Sauer macht lustig. Und satt. Szegediner Gulasch im Selbstbau

Szegediner Guasch

Die wundervolle Tina bat mich, nachdem sie unlängst bei mir zum Essen war, um das Rezept meines Szegediner Gulaschs. Das soll sie hiermit bekommen. Entschuldigung bitte für die lange Wartezeit, mein Blog war zwischenzeitlich aus technischen Gründen offline. 😀
Für 4 Personen werden benötigt:
800 Gramm Gulasch vom Schwein, fein gewürfelt
1200 Gramm Sauerkraut mild
Zwei Zwiebeln
Paprika süß,  3 Esslöffel
Ordentlich Knoblauch
Kümmel gemahlen
Weißwein 100-200 ml
Gemüsefond 500 ml
Gemüsebrühe gekörnt,  3 Esslöffel
Salz, Pfeffer
Etwas Tomatenmark für die Farbe

Hier der komplette Einkauf

 

Zwiebeln fein Würfeln

Knoblauch auch fein würfeln

Das Gulasch in mundgerechte Stücke schneiden – ich bevorzuge eher kleinere Happen….

Das Sauerkraut in einem Sieb gründlich ausspülen, damit es nicht ganz so sauer ist.

So ist dann alles gut vorbereitet. Sieht doch schon mal ganz professionell aus, oder?

Das Fleisch in kleineren Mengen nach und nach stark anbraten. Nicht alles auf einmal! Dann kühlt das Fett zu stark aus, und das Fleisch fängt an zu suppen. Dann ist es quasi nicht mehr vernünftig anzubräunen. Geduld! Das dauert natürlich ein wenig, bringt aber das bessere Ergebnis.

Portion für Portion anschmurgeln…

Dann alles zusammen zurück in den Topf und die Zwiebeln dazu geben.

Wenn die Zwiebeln glasig geworden sind, den Weißwein dazu geben, je nach Geschmack 100-200 ml

Den Gemüsefond dazu

Knoblauch rein

Die Gemüsebrühe dazu, entweder gekörnt oder wie hier, der neumodische Kram im Gelee… Ich finde das leckerer.

Ordentlich Paprika dazu. Edelsüß, mindestens drei Esslöffel. Ebenso Kümmel. Auch gerne einen gestrichenen Esslöffel. Nicht nur wegen des Geschmacks, Sauerkraut ist bekannt für seine musikalischen Nebeneffekte, der Kümmel wirkt dagegen an. Für die Farbe jetzt noch ein wenig Tomatenmark dazu. Einen gehäuften Teelöffel ungefähr.

 

Das sieht ja nun schon nach einem klassischen Gulasch aus.

Damit es aber ein Szegediner Gulasch wird, muss natürlich das Sauerkraut noch dazu.

Ordentlich durchrühren und dann bei kleiner Flamme mindestens zwei Stunden köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf noch ein wenig abschmecken.

Am Besten passt dazu Kartoffelstampf, aber auch nur Baguette ist eine prima Beilage, vor allem, wenn der Szegediner Gulasch auf einem Partybuffet steht. Guten Appetit!

 

 

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